Streuobstwiesen, Obstbäume im eigenen Garten, an Hecken, entlang von Straßen sind seit Jahrhunderten ein Bild, das auf die meisten Menschen beruhigend wirkt und ein gutes Gefühl von Verbundenheit mit der Natur auslöst.
Jede Streuobstwiese stellt eine eigene Mikrogesellschaft aus vielfältigen Organismen (=Biodiversität) dar. – Wie wunderbar, wenn wir auf Wiesen Grünspecht, Haselmaus oder einen Steinkauz beobachten können, wenn Lichtnelken oder die große Glockenblume sich zwischen den Gräsern zeigt!
Viele dieser Tiere und Pflanzen treten auf Kulturflächen nur noch in Erscheinung, wenn das ökologische Gleichgewicht stimmt.
Um diese Schönheit zu erhalten und dauerhaft einen guten Ertrag im Obstanbau zu erzielen, braucht es ein gewisses Maß an Pflege. Hier ist Fachwissen gefragt. Denn wie schneidet man einen Baum richtig? Und – was ist richtig? Soll der Baum besonders viel tragen, geht es um die Wuchshöhe, um Langlebigkeit? Wie ist der Boden? Was braucht der Baum? …